Der Begriff Tresor stammt aus dem Griechischen von thesauros die Schatzkammer. Er soll für eine der besonders sichere Aufbewahrung von Geld und Wertsachen sowie sonstigen Gegenständen, zum Beispiel Waffen oder dem Back-up von Datenträgern dienen, und sie vor Diebstahl oder Feuer schützen. Die Fachgemeinschaft Geldschränke und Tresoranlagen im Wirtschaftsverband VDMA entwickelte gültige Normen für Tresore. In 1992 führte das Institut CEN mit Harmonisierung des europäischen Marktes europäische Prüf- und Gütenormen ein für Wertbehältnisse.
Arten und Klassifizierung von Tresoren
In Kreditinstituten stehen die Tresore normalerweise in einem extra Raum, dem Tresorraum.
In der Umgangssprache hört man oft Bezeichnungen wie unter anderen Panzerschrank und Safe und Geldschrank oder Sicherheitsschrank. Dabei haben viele auch aus ihrer Kindheit noch die Panzerknackerbande in Erinnerung in den Micky Maus Heften. Jedes Behältnis mit Werten kann grundsätzlich geöffnet werden, wenn man es geeignet angreift oder genügend Zeit zur Verfügung steht. Die Sicherheit gegen Aufbruch lässt sich allerdings mit entsprechenden Bauausführungen einstellen. Damit ist gewährleistetet, dass ein Aufbruch vom Aufwand mit definierten technischen Mitteln und Fähigkeiten eines Täters nicht möglich ist, oder die Zeit nicht ausreicht, um vor Eintreffen von Sicherheitskräften erfolgreich zu sein.
Klassifizierung von Safes
- Der Stahlschrank hat die alten offiziellen Bezeichnungen A und B – neue Klassifizierungen S1 und S2
- Der Wertschutzschrank hat die alten offiziellen Bezeichnungen C1 und C2 – neue Klassifizierungen 0 und 1 und 2 und 3
- Der Panzergeldschrank hat die alten offiziellen Bezeichnungen D1 (Nachfolgeklasse D10) und D2 (D20) und E10 – neue Klassifizierungen 4 und 5 und 6
Die Konstruktion eines Tresors
Der Körper und die Tür eines Tresors sind je nach der Sicherheitsstufe ein- oder mehrwandig bis zu einer Stärke von 20 Zentimetern. Die Stahlwände sind jeweils gefüllt nach Bedarf mit Isolierstoffen und Kunststoffen oder mit Beton oder einer Kombination davon. Dazu werden Stoffe und Mechanismen eingesetzt, die Einbruchswerkzeuge behindern sowie unwirksam machen, damit die Zeit bis zur Öffnung merklich verlängert wird. Hier haben sich Karborundpartikel in einer Betonfüllung und gehärtete Stahlrohre mit Stahlkugelfüllung bewährt, damit Bohrer oder Trennscheiben stumpf werden. Gegen Feuer oder Schneidbrenner können Chemikalien helfen mit einer flammhemmenden Funktion.
Die Türscharniere kommen in Spezialausführungen und haben ein mehrseitiges Riegelwerk zur Sicherung. Ein oder mehrere Schlösser, wie zum Beispiel Doppelbart-Schlüsselschloss sowie Zahlenschloss als Kombinationsschloss, die mechanisch oder elektronisch wirken, runden die Sicherheitsmaßnahmen von Rottner ab.
Die Inneneinrichtung ist jeweils unterschiedlich und kann nach Wunsch ausgeführt werden. Einen Tresor an verschiedenen Stellen öffnen zu wollen, ist sinnlos, da es keine typischen Schwachstellen gibt, alle Wandungen und Elemente sind in der Sicherheitsstufe gleichwertig. Das gilt allerdings nur für Produkte, die aus deutscher und europäischer Fertigung hergestellt sind nach dem entsprechenden Standard. Die anderen Produkte, die diesen Normen nicht entsprechen, werden von Versicherungen auch nicht berücksichtigt.
Zertifizierte Sicherheit von Safe und Tresor
Der Schutzwert des Tresors kann nicht von außen beurteilt werden. Nur die Plakette im Schrank dokumentiert die Sicherheit, wenn diese das Kennzeichen des VdS trägt oder die ECB·S Zertifizierungsmarke aufweist oder aber das Kennzeichen eines zugelassenem europäischen Instituts hat. Die Qualitätsplakette bekommt der Tresor nach objektiven, reproduzierbaren Tests. Im Verkauf sind weiterhin Stahlschränke der Klassen A und B ohne Plakette, die zum Beispiel als Wand- oder Möbeltresor und als Waffenschrank benutzt werden. Zertifizierte Safes und Tresore, z.B. bei Safeshop24 oder anderen Händlern.
Einsatzbereiche und Versicherungssummen
Klassen 0 und 1
Die Tresore der VdS-Klasse 0 und 1 sichern als Basis gegen Einbruchdiebstahl ab und können, wenn sie fachgerecht verankert sind mit 40.000 € und 65.000 € versichert werden bei Privatnutzung. Damit sind typisch Wertgegenstände und Bargeld abgesichert, die Täter bei einem Wohnungseinbruch nicht mitnehmen können. Sie schützen nur gegen typische Werkzeuge in begrenzter Zeit. Tresore, die weniger als 150 kg wiegen, nehmen die Einbrecher gleich mit und haben dann Zeit, sie an einem anderen Ort aufzubrechen. Eine massive Verankerung beispielhaft mit Schwerlastdübeln hinten oder im Boden hilft dagegen. Eine Verschraubung mit Möbeln durch Holzschrauben ist zwecklos. Selbst die Tresore mit einem Doppelbartschloss sind nicht sicher, wenn die Eigentümer den Schlüssel nicht sicher verstecken. Die Tresore der VdS Klassifizierungen 0 und 1 kosten normalerweise ab ca. 1.000 €.
Klassen 2 und 3
Die VdS-Klassen 2 und 3 können Einbruchversuchen länger standhalten und bieten einen stärkeren Einbruchschutz und können mit 100.000 bis 200.000 € versichert werden. Ein Einbruchsversuch mit den typischen Werkzeugen aus dem Heimwerkerbedarf ist bereits merklich schwerer.
Klassen 4 und 5 und 6
Die VdS-Klassen vier bis sechs sind im Premium-Bereich der Nutzer im Privat- und Geschäftsbereich angesiedelt. Bei mechanischen und thermischen Aufbruchsversuchen bieten Tresore dieser Klassen einen erheblichen Widerstand. Mit schweißbaren Edelstählen sowie exothermen Spezialfüllungen,die Schweißbrennern entgegenwirken und sogar dabei einen Täter gefährden können und ihn den Aufbruchsversuch abbrechen lassen, sowie die Füllungen, bei denen Aufbruchwerkzeuge schnell stumpf werden oder abbrechen können, sind diese Tresore gesichert. Spezielle Zusatzpanzer stehen dem Aufbruch mit Diamantbohrkronen entgegen. Diese Tresore sind mit einem KB oder CD gekennzeichnet. Sie kosten etwa ab 4000 bis 5000 €. Die Tresore in den VdS-Klassen 4 bis 6 müssen ebenfalls trotz des Leergewichtes von mehr als 1000 kg massiv im Boden verankert werden, damit die Täter sie nicht wegtransportieren können. Man kann mittels Kontakten, die an die Einbruchmeldeanlage angeschlossen werden, Manipulationsversuche entdecken und der Polizei oder dem Sicherheitsdienst Meldung machen, vor allem, wenn der Tresor irgendwo im Büroraum in der Firma steht und selbst eine mehrstündige Lärmbelästigung nicht bemerkt werden würde.
Die alten Tresore der 1980er und 1990er Jahre
Die Tresore der 1980er und 1990er Jahre sind unverändert gut beim Schutz. Die alten Klassen C2F, ab etwa 500 kg und D 1 (Nachfolgeklasse D10) und D2 (D20), mit mehr als 1000 kg haben sehr massive Bauausführungen mit einem hohen Materialeinsatz sowie sehr dicke Hartgusspanzerplatten und schützen auch heute noch einen hochwertigen gegen Aufbruch. Abtransportversuche werden zusätzlich erschwert und Wandstärken von über 65 mm sind gegen Trennscheiben relativ sicher.
Bandschutz
Die Brandprüfung ist unabhängig vom Einbruchschutz und bekommt auch eine separate Plakette. Die Prüfung erfolgt mit der Einheitstemperaturzeitkurve (ETK)und wird bei maximal 1080 °C über 60 Minuten(S 60) oder 120 Minuten (S 120) Minuten durchgeführt. Der Aufenthalt im Brandofen dauert mehrere Stunden. Dazu gehört auch ein Falltest des heißen Tresors aus 9,15 m in ein vorbereitetes Kiesbett. Nach dem Falltest wird die Brandprüfung fortgesetzt.
Wie lange dauert ein Aufbruch?
Tresoren, die unter den Anforderungen der heutigen Klasse 0 liegen, können innerhalb von wenigen Minuten aufgebrochen werden. Die höherwertigen Tresorklassen bieten in der Praxis einen Aufbruchswiderstand, der die erforderlichen Zeiten der Aufbruchsversuche in den Bereich mehrerer Stunden und bis hin zu Tagen verlängern kann.
Fassadensanierung auch für geübte Heimwerker
Eine Fassadensanierung bei einem Mauerschaden muss nicht zwingendermaßen vom Profi durchgeführt werden. Kleine Schäden und Streicharbeiten kann jeder Heimwerker selbst erledigen. Bevor erste Sanierungsmaßnahmen eingeleitet werden, sollte allerdings die Fassade genau auf ihren Zustand untersucht werden. Mittels Untersuchung lässt sich das Ausmaß des Schadens feststellen und eventuell ein professioneller Handwerker hinzuziehen. Je gravierender das Schadensausmaß ausfällt, desto wahrscheinlicher wird eine Sanierung durch den Fachmann, da bestimmte Vorgaben eingehalten sowie eigens für Sanierungsarbeiten vorgesehenes Werkzeug benötigt wird.
Schäden genau überprüfen
Um eine Sanierung des Mauerwerks durchzuführen, muss das Schadensausmaß genau festgelegt werden. Zunächst wird die Fassade sorgfältig abgeklopft, um zu überprüfen, um möglicherweise Hohlräume auftreten. Fassaden mit WDVS-Platten besitzen allerdings generell einen hohlen Klang, sodass sich hinter dem Putz unwahrscheinlich Hohlräume bilden. Die Tragfähigkeit des Putzes hingegen lässt sich leicht mit einem Klebebandtest feststellen. Hierbei wird ein längeres Stück stark klebendes Klebeband auf eine beliebige Stelle der Fassade gedrückt und sofort ruckartig wieder abgezogen. Sind Farbreste auf dem Klebeband sichtbar, muss eine Grundierung vor dem Streichen aufgetragen werden. Die Fassadensanierung kann allerdings problemlos durchgeführt werden. Bleiben hingegen größere Stücke der Fassade am Klebeband hängen, muss eine komplette Fassadensanierung durchgeführt werden.
Die Frage, die sich häufig dabei stellt ist, ob diese neu gebaut werden sollte oder eine alte zu renovieren ist? Dabei stellt sich zunächst die Frage, wie alt die Immobilie ist und ob sie dem Stand der Technik entspricht. Ist der Rohbau der Immobilie dabei Sanierungsbedürftig, so sollte lieber in einen Neubau investiert werden.
Ist der Kern der Immobilie noch voll funktionsfähig und in einen guten Zustand, so lohnt sich eher eine Renovierung. Dabei sollte alles auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden. Wichtige Komponenten sind dabei auch die Fenster. Durch diese geht viel Energie verloren, wenn hier keine Fenster mit Wärmeschutzverglasung verwendet werden. Zwischen den Scheiben befindet sich dabei Luft. Luft ist ein guter Wärmeisolator. Dabei findet dasselbe Prinzip wie bei einer Thermoskanne statt.
Zu einer modernen Garage gehört ein modernes, motorisiertes Garagentor. Egal ob mit oder ohne Fernbedienung, ein solches Tor kann vom halbwegs versierten Heimwerker in einem Nachmittag ohne Mühe selbst eingebaut werden. Bei neueren Modellen, sogenannten Sektionaltoren, gibt es Schlupftüren, die das Betreten der Garage ohne ein Öffnen des Tores ermöglichen, jetzt auch ohne Schwelle am Boden. Ein cleveres Detail, dass sich oft als nützlich erweist. Moderne Garagentore gibt es in vielen Farbtönen und auch mit Fotodruck, hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Entscheiden Sie sich für ein gedämmtes Tor dann verbessert dies weiter das Klima in der Garage.